Brain food – Iss dich klug!

Manchmal ist man mit Menschen zusammen, man redet, man lacht, man tauscht sich aus … und dann kommt innerlich die Frage auf: Bin ich eigentlich die einzige Intelligente hier? Nur ein Scherz. Natürlich bist du das. Immerhin hast du dir vermutlich als einzige diese Frage gestellt, damit hast du schon deutlich den IQ im Raum angehoben. Scherz Ende.

Nun gut, an dieser Stelle komme ich nicht umhin mich zu fragen, ob es tatsächlich möglich ist, sein Gehirn upzugraden, quasi die Kapazität oder Aufnahmegeschwindigkeit zu erhöhen. Natürlich liegt es in meinem Wesen nach natürlichen Mitteln zu schauen, die dieses Wunder erschaffen könnten. Generell stellte ich mir die Frage: ist es möglich sich klug zu essen?

Jetzt mal ganz ehrlich: manchmal kommt es einem vor, dass die Person mit der man gerade redet, doch mehr Weißbrot zu sich genommen hat: woher kommt sonst der Satz: Dumm wie Brot?

Tatsächlich habe ich bei meiner Recherche einige Bücher mit ähnlichen Titeln gefunden: „Grain Brain, Dumm wie Brot, Scheiss Schlau – wie eine gesunde Darmflora unser Hirn fit hält.“

Alle bei renommierten Buchhändlern zu erwerben. Kein Witz! Somit war es für mich klar: entweder ist es eine These, dass Nahrungsmittel unsere Gehirnkapazität beeinflussen können oder es gibt tatsächlich Studien dazu. Fragen wir doch einmal Onkel Google. Habe ich gemacht und heraus kam das: Nutritional Cognitive Neuroscience. Klingt wichtig, ist es auch. Es ist eine neue Wissenschaft, die die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Nahrung untersucht.

Bis zu 70 verschiedene Nährstoffe benötigt unser Gehirn, um optimal zu funktionieren, schreibt Gesundheitsjournalist Herbert Schwinghammer in seinem Buch „Essen, das intelligent macht“*. Zu den wichtigen Nährstoffen zählen Kohlenhydrate, Vitamine, Proteine, Mineralien, Spurenelemente und auch Fette.

https://magazin.sofatutor.com/eltern/brainfood-besser-lernen-mit-richtigen-essen/

In allen Berichten und Studien stoße ich auf bekannte Pflanzen – also kein Superfood, welches extra aus Tahiti oder Kongo eingeflogen werden muss. Es ist die Rede von Omega-3-Fettsäuren, Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe, Folsäure und Kurkuma. Was? Das klingt dir nicht heimisch genug? Dann zeige ich dir im nächsten Kapitel, dass dein Brain Food keine neue Erfindung ist:

Brain food

  • Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln, Kartoffeln, Banane (Leistung, Energie)
  • Ginkgo (Konzentration und Gedächtnis)
  • Kaffee schützt vor schädigenden Substanzen
  • Kaugummi (Konzentration)
  • Pfefferminztee (Gedächtnis und Stimmung)
  • Kurkuma, Curry (schützt vor Demenz, Alzheimer)
  • Orangen (Langzeitgedächtnis)
  • Walnüsse (Konzentration, Anti-Stress)
  • Dunkle Schokolade (Leistungsfähigkeit)
  • Blaubeeren (neue Hirnzellen, senkt Risiko von Demenz und Alzheimer)
  • Brokkoli (schützt vor hirnschädigenden Radikalen)
  • Vollkorn (Langzeit-Energie)
  • Äpfel (Gedächtnis, gegen mentale Erschöpfung)
  • Rosmarin (Konzentration, Schnelligkeit)
  • Wasser (Hydration, Leistungsfähigkeit)
  • Avocado (Versorgung von Nerven-und Gehirnzellen)
  • Und viele mehr

Nichts Unbekanntes dabei, oder? Mit am Wichtigsten sind die komplexen Kohlenhydrate, wie Banane, Kartoffeln und Nudeln. Sie geben Energie und für das Gehirn notwendige Glucose. Gleichzeitig sind Banane und Kartoffel voll mit Mikronährstoffen.

Die oben genannten Anthocyane/Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffen. Diese sind zum Beispiel in Blaubeeren. Blaubeeren sind wahre Killermaschinen, denn sie sind antientzündlich, antikanzerogen, verbessern den Stoffwechsel und schützen das Gehirn. Dr. Gregor schreibt in seinem Buch“How not to die“, diese täglich zu sich zu nehmen.

„Die Studie der University of South Australia, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, deutet außerdem darauf hin, dass Walnüsse den Auswirkungen von akademischem Stress auf die Darmmikrobiota in Stressphasen entgegenwirken können, insbesondere bei Frauen.“ (bionity.com)

Und warum Curry (Kurkuma/Curcumin) Tatsächlich hat man herausgefunden, dass in Indien die wenigsten Alzheimer-Patienten leben. Kurkuma hat so viele protektive Eigenschaften und kann sogar als Therapiemittel eingesetzt werden.

„Eine Studie der Harvard University in Boston bestätigt, dass Curcumin den Aufbau neuer Nervenzellen im Gehirn fördert. Curcumin ist darüber hinaus ein starkes Antioxidans, das Oxidationsprozesse im Gehirn verhindern kann. Auch der Entstehung von Eiweissablagerungen im Gehirn, die zu Verklebungen führen, kann es vorbeugen und – falls sie bereits vorhanden sind – kann Curcumin sie auflösen.“

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/curcumin/
curcumin-gehirn

Dass wir 1,5-2l Wasser trinken sollen, ist jedem bekannt, denke ich. Unser Gehirn besteht zum Großteil aus Wasser und bleibt auch nur unter Wasserzufuhr leistungsfähig. Dehydrierung führt zu Kopfschmerzen, Müdigkeit, Appetit, Konzentrationsproblemen. Ein Austrocknen führt zum Schrumpfen des Gehirns, welches auch bei Alzheimer zu finden ist. Aber auch eine Immunantwort mit Histamin ist eine Folge. Dadurch entstehen Schmerzen: Migräne, Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Schuppenflechte, Verdauungsstörungen, usw. (https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/weitere-erkrankungen/mangelerscheinungen/dehydrierung)

Bestimmt hast du schon von B9, auch Folsäure genannt, gehört. Gerade diejenigen, die schwanger werden wollen oder schwanger sind, werden vom Arzt mit Folsäure ausgestattet, um die Entwicklung des Gehirns des Babys zu unterstützen und Neuralrohrdefekte vorzubeugen.

Bei einer Untersuchung von 818 Männer und Frauen im Alter zwischen 50 bis 75 kam heraus, das höhere Dosen von Folsäure sich positiv bei älteren Menschen auswirkt. Ihr Gedächtnis wurde um durchschnittlich 5,5 Jahren verjüngt und auch die Wahrnehmungsfähigkeit nahm zu. Die Reaktionszeit verbesserte sich nach dreijähriger Einnahme so gut, dass sie deutlich schneller reagierten als andere Teilnehmer, die zwei Jahre jünger waren.
Ab dem 60. Lebensjahr sollten wir besonders darauf achten, genug von dem besagten Nährstoff zu uns nehmen.

https://www.gesundheit-aktuell.de/artikel/gehirn-kann-durch-folsaeure-verjuengt-werden.html

Auch noch förderlich für die Entwicklung neuer neuronaler Verbindungen im Gehirn ist das Hormon Oxytocin (auch Kuschelhormon genannt). Dieses Hormon wird bei Körperkontakt, Sex und der Geburt freigesetzt. (Übersetzt heißt es „schnelle Geburt“, da es Wehen auslöst.) Das heißt, soziale Verbindungen insbesondere Partner- und auch Eltern-Kind-Verbindungen (+nahe soziale Interaktionen) sind auch wichtig, um geistig fit zu bleiben.

Achtung: Nicht förderlich für die Gedächtnisleistung sind Fast Food und stark zuckerhaltige Lebensmittel.

https://www.eatbetter.de/brainfood-nahrung-und-vitamine-fuers-gehirn

Fast Food enthält sogenannte Transfette, diese sind nachgewiesen krebserregend und sind ebenso verantwortlich für Entzündungen im Körper. „Solche Entzündungen verändern das Gehirngewebe und können im Lauf der Jahre unsere geistigen Fähigkeiten reduzieren und die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen steigern. So kann im Alter die richtige Ernährung Demenz hinauszögern oder sogar verhindern aber die falsche das Gegenteil bewirken.“(Dr. Manuela Macedonia)

„Wer wenig Abwechslung auf dem Teller hat, erkrankt schneller an Demenz.“ (Praxisvita.de)

„Eine Studie der Fachhochschule Wiener Neustadt aus dem Jahr 2020 unter der Leitung von Thomas Pekar und Reinhart Jarisch vom FAZ-Floridsdorfer Allergiezentrum zeigte, dass eine Spermidin-reiche Kost die Gedächtnisleistung verbessern kann.“

https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/gehirn-frankfurt-ernaehrung-essen-lebensmittel-gesundheit-spermidin-leistungsfahigkeit-brainfood-news-91633685.html

„Alle Studien zeigen: Die Kombination von Gemüse, Fisch, Geflügel, Getreide, Nüssen, Käse, Früchten und Olivenöl – bei uns ist auch Rapsöl angesagt – führt zu einer bunten Vielfalt an Darmbakterien und soll die kleinen grauen Zellen richtig fit machen. Der Zeitgeist nennt das Plant Based Food.“

Was ist jetzt Spermidin? Nein, es ist keine Körperflüssigkeit, aber …! Es ist ein Polyamin und kommt sowohl in der Nahrung als auch im Körper vor. Vor allem in den Zellen und im Darm. Spermidin kommt reichlich im Sperma des Mannes vor, daher auch der Name. Forscher (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29955838/) fanden nun heraus, dass Spermidin lebensverlängernd (bis zu 5 Jahre) wirkt. Es wirkt außerdem bei der Autophagie (Zellerneuerung), schützt vor Krankheiten und bremst den Alterungsprozess.

Schaut man sich jedoch die Liste jener Lebensmittel an, die als gute Spermidinquellen gelten, dann müssen sich Menschen, die sowieso schon gesund essen, wohl keine Gedanken machen, denn als besonders spermidinreich gelten laut den Innsbrucker Forschern Vollkornprodukte, Erbsen, Äpfel, Salat, Nüsse, Kartoffeln und gereifter Käse.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/weitere-nahrungsergaenzungsmittel/spermidin

Aber auch Sojabohnen, Weizenkeime, Birnen und Grapefruit.

Mit einer gut durchdachten Ernährung ist es möglich Krankheiten wie Demenz und Alzheimer vorzubeugen, dass Altern zu verlangsamen bzw. das Leben zu verlängern und vor allem Gehirntätigkeiten zu verbessern, zB. Konzentration, Gedächtnis, Leistungsfähigkeit ectr.

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Unglaublich wie viel Kaffee ich beim Erstellen des Artikels getrunken habe. Danke, wenn du mir mit einer kleinen Aufwandsentschädigung hilfst, meinen Tank wieder zu füllen. Paypal: ladysmile0706@yahoo.de

Quellen:

https://www.jku.at/rechtswissenschaftliche-fakultaet/news-events/detail/news/iss-dich-klug-neues-buch-beleuchtet-ernaehrung-und-gehirn/

https://www.apotheken.de/news/8670-was-die-grauen-zellen-fit-haelt

https://www.praxisvita.de/gehirnnahrung-so-essen-sie-sich-klug-289.html

https://www.akademienunion.de/veranstaltung/mittagssalon-kann-man-sich-klug-essen

https://oe1.orf.at/programm/20210225/628497/Wie-man-sich-dumm-essen-und-klug-hungern-kann

https://m.focus.de/wissen/mensch/neurowissenschaft/wie-wir-uns-klug-essen-siefers-hirnwelten_id_1805463.html

https://www.sn.at/panorama/wissen/nahrung-fuer-das-gehirn-kann-man-sich-klugheit-anessen-102794728/amp

https://amp2.handelsblatt.com/arts_und_style/lifestyle/effiziente-ernaehrung-brainfood-gegen-das-monster-in-uns-was-das-gehirn-wirklich-braucht/25315288.html

https://www.bionity.com/de/news/1178927/walnuesse-sind-das-neue-gehirnfutter-fuer-gestresste-universitaetsstudenten.html

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