Es war einmal ein kleines Mädchen namens Lisa, das wirklich sehr wählerisch war, wenn es um Essen ging. Egal, was ihre Eltern ihr anboten, sie weigerte sich, es zu essen. Es schien fast so, als würde sie nur aus Schokolade und Süßigkeiten bestehen wollen.
Eines Tages beschlossen ihre Eltern, sie mit zur Familie zu einer Grillparty zu nehmen, die von ihren Freunden veranstaltet wurde. Sie dachten, dass Lisa von all den köstlichen Gerüchen des Grillens und des Essens inspiriert werden würde und endlich etwas anderes als ihre üblichen Süßigkeiten essen würde.
Aber als sie ankamen und das Essen serviert wurde, fing Lisa an zu schreien und zu weinen, weil sie nichts essen wollte. Sie sagte, dass alles eklig aussah und dass sie nichts davon probieren wollte. Ihre Eltern versuchten, sie zu überreden, aber es half nichts.
Schließlich gab einer der Gastgeber Lisa eine Idee. Er sagte: “Lisa, wenn du mir erklärst, was du gerne isst, werde ich für dich etwas Besonderes kochen.”
Lisa dachte einen Moment nach und sagte: “Ich mag nur Schokolade und Süßigkeiten.”
Der Mann nickte und sagte: “Okay, ich habe eine Idee. Ich werde für dich eine Schokoladenpizza machen!”
Lisa sah ihn skeptisch an, aber er schien es ernst zu meinen. Er nahm eine normale Pizza und belegte sie mit Schokolade und Süßigkeiten. Er schob sie in den Ofen und nach ein paar Minuten kam eine dampfende Schokoladenpizza heraus.
Als Lisa sie sah, bekam sie große Augen. Sie probierte ein Stück und lächelte plötzlich. “Das ist wirklich lecker!”, sagte sie.
Die anderen Gäste lachten und begannen, die Schokoladenpizza zu probieren. Es war ein Hit!

Die Geschichte von Lisa und ihrer Schokoladenpizza zeigt uns, dass manchmal ungewöhnliche Ideen und Herangehensweisen notwendig sind, um Kinder dazu zu bringen, neue Dinge auszuprobieren. Es ist wichtig, geduldig zu sein und ihnen Raum zu geben, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, auch wenn es um Essen geht. Wenn wir sie ermutigen, Dinge auf ihre eigene Art und Weise zu tun und ihnen die Freiheit geben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, werden sie eher bereit sein, sich neuen Dingen zu öffnen und zu wachsen.
Aber bekommt mein Kind denn nun genug Nährstoffe?
Schauen wir uns erst einmal an, was jedes Kind in welcher Altersstufe benötigt:
Kinder von 1 – 4 Jahren

Der tägliche Energiebedarf hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Größe, Gewicht, Aktivität und Wachstum. Durchschnittlich benötigen Kinder im Alter von 1-3 Jahren etwa 1.000-1.400 Kalorien pro Tag, während Kinder im Alter von 4 Jahren etwa 1.200-1.800 Kalorien pro Tag benötigen.
Die empfohlenen Nährstoffaufnahmen für Kinder im Alter von 1-4 Jahren sehen wie folgt aus:
- Protein: Kinder benötigen etwa 13-19 g Protein pro Tag, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen.
- Fette: Die empfohlene tägliche Fettzufuhr beträgt etwa 30-40% der täglichen Kalorienaufnahme. Kinder sollten hauptsächlich ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Fisch und pflanzlichen Ölen erhalten.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sollten etwa 45-65% der täglichen Kalorienaufnahme ausmachen und aus gesunden Quellen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten stammen.
- Vitamine und Mineralstoffe: Kinder benötigen ausreichende Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Calcium, Vitamin D, Vitamin C, Vitamin A und Folsäure, um eine optimale körperliche und geistige Entwicklung zu unterstützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Lebensmitteln enthält, die beste Möglichkeit ist, um sicherzustellen, dass ein Kind alle benötigten Vitamine und Mineralstoffe erhält. Wenn ein Kind jedoch bestimmte Nährstoffe aufgrund von Allergien, Einschränkungen oder anderen Umständen nicht aufnehmen kann, kann es notwendig sein, Nahrungsergänzungsmittel in Betracht zu ziehen. In jedem Fall ist es ratsam, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Kinderarzt oder Ernährungsberater zu sprechen.
Kinder von 4 – 7 Jahren

Kinder im Alter von 4-7 Jahren durchlaufen eine wichtige Phase in der körperlichen und geistigen Entwicklung, die eine ausgewogene Ernährung erfordert, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen:
- Protein: Kinder benötigen etwa 16-28 g Protein pro Tag, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen. Gute Quellen für Protein sind Fleisch, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
- Fette: Die empfohlene tägliche Fettzufuhr beträgt etwa 25-35% der täglichen Kalorienaufnahme. Kinder sollten hauptsächlich ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Fisch und pflanzlichen Ölen erhalten.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sollten etwa 45-65% der täglichen Kalorienaufnahme ausmachen und aus gesunden Quellen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten stammen.
- Vitamine und Mineralstoffe: Kinder benötigen ausreichende Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Calcium, Vitamin D, Vitamin C, Vitamin A und Folsäure, um eine optimale körperliche und geistige Entwicklung zu unterstützen. Gute Quellen für diese Nährstoffe sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Obst und Gemüse.
- Ballaststoffe: es sollten etwa 14 g Ballaststoffe pro 1.000 Kalorien aufnehmen. Gute Quellen für Ballaststoffe sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
- Wasser: Kinder sollten ausreichend Wasser trinken, um hydratisiert zu bleiben. Die Empfehlung beträgt etwa 6-8 Gläser Wasser pro Tag, je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität.
Kinder von 7 – 10 Jahren

- Protein: Proteine sind wichtig für das Wachstum und die Reparatur von Gewebe. Kinder benötigen etwa 0,95 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate liefern Energie für körperliche Aktivitäten und geistige Leistungsfähigkeit. Kinder sollten etwa 50-60% ihrer Kalorienzufuhr aus Kohlenhydraten beziehen.
- Fett: Fette sind wichtig für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und die Energieversorgung. Kinder sollten etwa 25-30% ihrer Kalorienzufuhr aus Fett beziehen.
- Ballaststoffe: Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung und helfen, das Risiko von Übergewicht und Diabetes zu reduzieren. Kinder sollten etwa 14 g Ballaststoffe pro 1.000 Kalorien aufnehmen.
- Vitamine und Mineralstoffe: Kinder benötigen eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Calcium, Vitamin D, Vitamin C und Vitamin A, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen.
Kinder von 10 – 13 Jahren

- Protein: Kinder benötigen etwa 0,95 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen. Gute Quellen für Protein sind Fleisch, Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
- Fette: Die empfohlene tägliche Fettzufuhr beträgt etwa 25-35% der täglichen Kalorienaufnahme. Kinder sollten hauptsächlich ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Fisch und pflanzlichen Ölen erhalten.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sollten etwa 45-65% der täglichen Kalorienaufnahme ausmachen und aus gesunden Quellen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten stammen.
- Vitamine und Mineralstoffe: sie benötigen ausreichende Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Calcium, Vitamin D, Vitamin C, Vitamin A und Folsäure, um eine optimale körperliche und geistige Entwicklung zu unterstützen. Gute Quellen für diese Nährstoffe sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Obst und Gemüse.
- Ballaststoffe: Kinder sollten etwa 20-31 g Ballaststoffe pro Tag aufnehmen. Gute Quellen für Ballaststoffe sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
- Wasser: Sie sollten ausreichend Wasser trinken, um hydratisiert zu bleiben. Die Empfehlung beträgt etwa 8-10 Gläser Wasser pro Tag, je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Aktivität.
Teenager ab 13 Jahren

Kinder ab 13 Jahren haben einen höheren Nährstoffbedarf als jüngere Kinder, da sie sich in einer Phase des schnellen Wachstums und der körperlichen Entwicklung befinden. Hier sind einige wichtige Nährstoffe, die Teenager benötigen, einschließlich der empfohlenen Dosis und des speziellen Bedarfs von Teenager-Mädchen:
- Protein: Teenager benötigen etwa 1,0-1,2 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu unterstützen. Gute Quellen für Protein sind Fleisch, Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen.
- Fette: Die empfohlene tägliche Fettzufuhr beträgt etwa 25-35% der täglichen Kalorienaufnahme. Teenager sollten hauptsächlich ungesättigte Fette und Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Fisch und pflanzlichen Ölen erhalten.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sollten etwa 45-65% der täglichen Kalorienaufnahme ausmachen und aus gesunden Quellen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten stammen.
- Vitamine und Mineralstoffe:
- Eisen: Teenager-Mädchen haben einen höheren Eisenbedarf als Jungen aufgrund ihres Menstruationszyklus. Die empfohlene tägliche Dosis beträgt etwa 15 mg für Mädchen im Alter von 14-18 Jahren und 11 mg für Jungen im gleichen Alter. Gute Quellen für Eisen sind rotes Fleisch, Hülsenfrüchte, Spinat und angereicherte Getreideprodukte.
- Calcium: Sie benötigen etwa 1300 mg Calcium pro Tag für ein gesundes Knochenwachstum und eine optimale Knochengesundheit. Gute Quellen für Calcium sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse und angereicherte pflanzliche Milchprodukte.
- Vitamin D: etwa 600-800 IU Vitamin D pro Tag, um die Absorption von Calcium zu unterstützen und die Knochengesundheit zu fördern. Gute Quellen für Vitamin D sind Sonnenlicht, fetter Fisch und angereicherte Milchprodukte oder Alternativen.
- Vitamin C: etwa 65-75 mg Vitamin C pro Tag, um das Immunsystem zu stärken und den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen. Gute Quellen für Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika und Brokkoli.
- Folsäure: Teenager benötigen etwa 400 mcg Folsäure pro Tag, um das Wachstum und die Entwicklung von Zellen zu unterstützen. Gute Quellen für Folsäure sind grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte und angereicherte Getreideprodukte.
- Ballaststoffe: etwa 25-38 g Ballaststoffe pro Tag. Gute Quellen für Ballaststoffe sind Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
- Wasser: Teenager sollten ausreichend Wasser trinken, um hydratisiert zu bleiben und eine optimale Gesundheit aufrechtzuerhalten. Die empfohlene tägliche Wasserzufuhr beträgt etwa 2-3 Liter pro Tag, abhängig von Alter, Geschlecht, Körpergewicht und Aktivitätsniveau.
Mein Kind isst schlecht? Was soll ich tun?

Es kann frustrierend sein, wenn ein Kind schlecht isst, aber es gibt einige Schritte, die Sie unternehmen können, um die Situation zu verbessern. Hier sind einige Tipps:
- Bieten Sie eine Vielzahl von gesunden Lebensmitteln an: Stellen Sie sicher, dass es zu jeder Mahlzeit eine Auswahl an verschiedenen Obst-, Gemüse-, Eiweiß- und Kohlenhydratquellen gibt. Dies gibt Ihrem Kind die Möglichkeit, verschiedene Geschmacksrichtungen und Texturen auszuprobieren und eine ausgewogene Ernährung zu erhalten.
- Halten Sie Mahlzeiten regelmäßig und strukturiert: Versuchen Sie, zu ähnlichen Zeiten jeden Tag Mahlzeiten anzubieten, und vermeiden Sie es, zwischendurch Snacks oder Süßigkeiten anzubieten. Eine strukturierte Routine kann dazu beitragen, dass Ihr Kind besser auf die Mahlzeiten vorbereitet ist und mehr Appetit hat.
- Vermeiden Sie Ablenkungen während der Mahlzeiten: Schalten Sie den Fernseher oder andere Ablenkungen aus und stellen Sie sicher, dass das Essen am Esstisch stattfindet. Wenn Ihr Kind abgelenkt ist, isst es möglicherweise weniger oder mehr als es sollte.
- Lassen Sie Ihr Kind helfen: Einbeziehen Sie Ihr Kind beim Einkaufen und Kochen. Lassen Sie es auswählen, was es essen möchte, und helfen Sie ihm, das Essen vorzubereiten. Kinder sind eher bereit, etwas zu essen, wenn sie bei der Auswahl und Vorbereitung beteiligt sind.
- Vermeiden Sie Machtkämpfe: Drängen Sie Ihr Kind nicht dazu, mehr zu essen, als es möchte, oder zwingen Sie es nicht, bestimmte Lebensmittel zu essen. Das kann zu Machtkämpfen und einem noch stärkeren Widerstand gegen das Essen führen.
- Suchen Sie professionelle Hilfe: Wenn Ihr Kind trotz Ihrer Bemühungen weiterhin schlecht isst oder Anzeichen einer Essstörung aufweist, suchen Sie professionelle Hilfe. Ein Kinderarzt oder ein Ernährungswissenschaftler kann möglicherweise weitere Ratschläge geben und eine genaue Diagnose stellen.
Denken Sie daran, dass jedes Kind anders ist und es möglicherweise einige Zeit und Geduld erfordert, um die Essgewohnheiten zu verbessern. Mit konsequentem und unterstützendem Verhalten können Sie jedoch langfristig die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Kindes fördern.
Intuitives Essen von Kindern

Manchmal kommt es einem so vor, als wenn die Kids nur das Gleiche essen wollen, oder sie essen zu wenig oder zu viel. Dann kommt der Satz: Ich kann bestimmt bald wieder neue Kleidung kaufen.
Manche Eltern sind beunruhigt, weil es scheinbar nicht abwechslungsreich genug oder eben nicht „gesund“ genug ist.
Tatsächlich haben sich Studien mit diesem Thema befasst und herausgefunden, dass Kinder sehr wohl in der Lage sind intuitiv die richtigen Lebensmittel nach ihrem Bedarf auszusuchen.
Die Studie “Infant and Young Child Feeding: Model Chapter for Textbooks for Medical Students and Allied Health Professionals” untersucht, wie Kinder ihren Nährstoffbedarf selbst regulieren. Die Autoren stellen fest, dass Kinder in der Regel in der Lage sind, ihren Nährstoffbedarf durch intuitives Essen zu regulieren, solange sie gesunde Lebensmittel zur Verfügung haben und eine ausgewogene Ernährung erhalten. (1)
Die Studien “Self-Regulation of Food Intake in Young Children” (2) und „Nutrient Intake of Children in Self-Selected Meals“ (3) untersuchten die Fähigkeit von Kindern im Alter von 2-5 Jahren, ihren Nährstoffbedarf selbst zu regulieren. Sie kamen ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Kinder intuitiv die richtigen Lebensmittel für sich auswählten.
Nahrungsmittelunverträglichkeit

Das Essen und auch die Vielfalt an Lebensmitteln hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Auch die Unverträglichkeiten im Kindesalter nahmen stark zu. Einige Studien haben sich mit diesem Thema befasst:
Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Milchunverträglichkeit bei Kindern im Kindergartenalter häufig vorkommt und oft nicht diagnostiziert wird. Die Studie ergab, dass fast 30% der untersuchten Kinder eine Milchunverträglichkeit hatten, und dass diese häufig mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Verstopfung verbunden. (4) Eine andere Studie ergab, dass die Prävalenz von Zöliakie bei Kindern in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Diese zeigte auch, dass die meisten Kinder mit Zöliakie Symptome hatten, die nicht mit Verdauungsstörungen oder Magen-Darm-Problemen in Verbindung standen. (5) Eine andere Studie hat gezeigt, dass die Einführung von Erdnüssen in die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern das Risiko einer Erdnussallergie reduzieren kann. Die Studie ergab, dass die Einführung von Erdnüssen in die Ernährung von Säuglingen im Alter von 4-11 Monaten mit einem signifikant geringeren Risiko einer Erdnussallergie verbunden war.(6) Eine Studie ergab, dass Fruktosemalabsorption bei Kindern häufiger vorkommt als bisher angenommen. Die Studie zeigte auch, dass Kinder mit Fruktosemalabsorption oft mit Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall zu kämpfen haben. (7)
Fragebogen zur Identifizierung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Kindern
- Hat Ihr Kind jemals Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Übelkeit nach dem Essen bestimmter Lebensmittel gehabt?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)
- Gibt es bestimmte Lebensmittel, die Ihr Kind nicht mag oder vermeidet zu essen?
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)
- Hat Ihr Kind eine familiäre Vorgeschichte von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)
- Wie oft isst Ihr Kind Fast Food oder verarbeitete Lebensmittel?
- Täglich (2 Punkte)
- Mehrmals pro Woche (1 Punkt)
- Selten (0 Punkte)
- Wie oft isst Ihr Kind Obst und Gemüse?
- Täglich (0 Punkte)
- Mehrmals pro Woche (0 Punkte)
- Selten (2 Punkte)
- Trinkt Ihr Kind regelmäßig Milch oder hat es eine Laktoseintoleranz?
- Ja, es trinkt regelmäßig Milch (0 Punkte)
- Nein, es hat eine Laktoseintoleranz (2 Punkte)
- Nein, es trinkt keine Milch (0)
- Gibt es bestimmte Lebensmittel, die Ihr Kind gerne isst oder die es besonders gut verträgt?
- Ja (0 Punkte)
- Nein (1 Punkt)
- Hat Ihr Kind jemals eine Eliminationsdiät oder einen allergischen Hauttest durchgeführt?
- Ja, es hat eine Eliminationsdiät oder einen allergischen Hauttest durchgeführt (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)
- Wie oft isst Ihr Kind Fisch oder Meeresfrüchte?
- Täglich (0 Punkte)
- Mehrmals pro Woche (0 Punkte)
- Selten (2 Punkte)
- Wie oft isst Ihr Kind glutenhaltige Lebensmittel wie Brot oder Nudeln?
- Täglich (0 Punkte)
- Mehrmals pro Woche (0 Punkte)
- Selten (2 Punkte)
- Hat Ihr Kind jemals eine spezifische Diät oder Ernährungsweise befolgt?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)
- Wie oft isst Ihr Kind Lebensmittel, die potenzielle Allergene wie Nüsse oder Soja enthalten?
- Täglich (2 Punkte)
- Mehrmals pro Woche (1 Punkt)
- Selten (0 Punkte)
- Hat Ihr Kind jemals Symptome wie Hautausschlag oder Schwellungen nach dem Essen bestimmter Lebensmittel gehabt?
- Ja (2 Punkte)
- Nein (0 Punkte)
- Gibt es sonstige Anmerkungen oder Bedenken bezüglich der Ernährung Ihres Kindes?
- Ja (1 Punkt)
- Nein (0 Punkte)
Auswertung:
0-5 Punkte: Das Kind hat ein geringes Risiko für Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
6-10 Punkte: Das Kind hat ein moderates Risiko für Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Es sollten weitere Untersuchungen und Tests in Erwägung gezogen werden, um das Vorhandensein von Unverträglichkeiten oder Allergien zu überprüfen.
11-20 Punkte: Das Kind hat ein hohes Risiko für Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien. Es wird empfohlen, sich an einen Facharzt oder eine Ernährungsfachkraft zu wenden, um weitere Tests durchzuführen und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien zu ergreifen.

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Quellen:
- World Health Organization (WHO). Infant and Young Child Feeding: Model Chapter for Textbooks for Medical Students and Allied Health Professionals. Geneva: WHO; 2009. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK148970/
- Johnson SL, Bellows L, Beckstrom L, Anderson J. Evaluation of a social marketing campaign targeting preschool children. Am J Health Behav. 2007;31(1):44-55. doi: 10.5555/ajhb.2007.31.1.44
- Fisher JO, Birch LL. Eating in the absence of hunger and overweight in girls from 5 to 7 y of age. Am J Clin Nutr. 2002;76(1):226-231. doi: 10.1093/ajcn/76.1.226
- Gupta R, et al. (2013). The prevalence, severity, and distribution of childhood food allergy in the United States. Pediatrics, 131(1): e15-22. doi: 10.1542/peds.2012-1440
- Rubio-Tapia A, et al. (2012). Increased prevalence and mortality in undiagnosed celiac disease. Gastroenterology, 142(7): 1419-1426. doi: 10.1053/j.gastro.2012.03.001
- Du Toit G, et al. (2015). Randomized trial of peanut consumption in infants at risk for peanut allergy. New England Journal of Medicine, 372(9): 803-813. doi: 10.1056/NEJMoa1414850
- De Castro Antunes MM, et al. (2015). Prevalence of fructose malabsorption in young children with recurrent abdominal pain: a 6-year follow-up study. Medicine, 94(49): e2129. doi: 10.1097/MD.0000000000002129